Jugend- und Kinderpsychologe oder Jugend- und Kinderpsychologin
Einen sicheren Hafen für junge Menschen in schwierigen Lebenslagen bieten Psychologinnen und Psychologen in der Kinder- und Jugendhilfe. Sie behandeln nicht nur seelische Erkrankungen, sondern stehen auch Lehrkräften bei, um Lernerfolge zu fördern oder begleiten Kinder und Jugendliche und deren Familien in ihrem Alltag. Hier erfährst du mehr über die Aufgabenbereiche.
Probleme verstehen und Lösungen entwickeln
Wenn ein Kind scheinbar ohne Grund immer traurig ist oder sich zum Beispiel aggressiv verhält, dann können die Ursachen in der Psyche (der Seele) zu finden sein. Und wenn es Probleme in der Familie gibt, dann belastet das die Seele. Als Jugend- und Kinderpsychologe oder Jugend- und Kinderpsychologin findest du heraus, welche Ursachen hinter Problemen stecken, und hilfst Menschen, Krisen durchzustehen und gestärkt aus ihnen hervorzugehen.
Psychologinnen und Psychologen arbeiten mit verschiedenen Methoden – von der Familien- und Paarberatung bis zur Spiel-, Gesprächs- oder Verhaltenstherapie. In der Kinder- und Jugendhilfe übernehmen sie beispielsweise die folgenden Aufgaben
- In der Erziehungsberatung entwickeln Jugend- und Kinderpsychologen oder Jugend- und Kinderpsychologinnen gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen und ihren Familien Wege, um Konflikte zu lösen und Vertrauen aufzubauen. Sie machen Zusammenhänge deutlich (zum Beispiel: Warum flippt Emil immer aus, wenn sein Papa mit ihm spielt?), klären Verständigungsprobleme und üben mit Familien positive Verhaltensweisen.
- Psychologinnen und Psychologen behandeln Kinder und Jugendliche, die sich zum Beispiel selbst verletzen oder an einer Depression leiden.
- Sie sorgen für Prävention: Vorbeugen ist besser als heilen! Unterstützt von Psychologinnen und Psychologen können Probleme entschärft werden, bevor sie zu großen Konflikten anwachsen.

Psychologinnen und Psychologen unterstützen Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung.