Eine Fachkraft und ein Junge mit Rollstuhl lachen zusammen.

DU machst den Unterschied!

Menschen mit Behinderung möchten wie alle Menschen am täglichen Leben teilhaben – so selbstbestimmt wie möglich. Und es ist sehr viel möglich – ob im Alltag, in Schule und Arbeit oder in der Freizeit. Als Fachkraft in der Behindertenhilfe kannst du diese Teilhabe vorantreiben. Du unterstützt Menschen mit Behinderung, förderst ihre Stärken, gestaltest den Tag mit ihnen zusammen. Mit deiner Arbeit kannst du viel bewegen und bewirken!

Behindertenhilfe: sinnvoll und erfüllend

Du möchtest einen verantwortungsvollen Beruf ausüben, der sinnvoll ist und dich erfüllt? Der abwechslungsreich und anspruchsvoll ist? Du bist geduldig, einfühlsam und hast gerne Menschen um dich? Mit der Arbeit in der Behindertenhilfe kannst du deine Stärken voll ausspielen. Ob du Menschen mit Behinderung in Kindergarten oder Schule, im Alltag oder bei Freizeitaktivitäten begleitest – es erwarten dich spannende Herausforderungen, vielseitige Arbeitsbereiche und ganz viel Herzenswärme.

Fachkraft spielt mit einem Kind mit Behinderung im Bällebad.

Voll das Leben!

Als Fachkraft in der Behindertenhilfe bewegst du viel. Du bist für Menschen da, gibst ihnen richtig Power! Mit deiner Arbeit kannst du ganz viel verändern. Stell dir mal vor, wie gut es sich anfühlt ...

  • wenn eine Jugendliche mit Behinderung zu ihrem ersten Tag als Azubi aufbricht – und du bist dabei. Denn du hast mit ihr ein Jahr lang fürs Arbeitsleben trainiert?
  • wenn ein Mensch, der im Rollstuhl sitzt und beatmet wird, mit deiner Unterstützung selbstbestimmt leben kann?
  • wenn du einem Kind mit Schwerbehinderung hilfst, ein ganz normales Leben zu führen: rausgehen, Freunde treffen, shoppen ...?

In der Behindertenhilfe spürst du das Leben, jeden Tag. Du hilfst Menschen beim Atmen, beim Aufstehen, beim Rausgehen, Reinkommen und Mitmachen, beim Durchstarten in ein selbstbestimmtes Leben.

Nähe, Stärke und Vertrauen

Dein Job in der Behindertenhilfe ist immer auch eine Entwicklung, es gibt kaum Stillstand. Du lernst Menschen sehr gut kennen, mit ihren Stärken und Eigenheiten. Du erfährst ihre Ziele und machst sie zu deinen Zielen. Du lernst, wie ein Mensch sich ausdrückt, der nicht sprechen kann. Du siehst, dass sich sein Gesichtsausdruck verändert, dass er in die Ferne schaut und abwesend wirkt. Du weißt: Jetzt braucht er Aufmerksamkeit und ein bisschen Zuspruch und setzt dich zu ihm. Ja, du unterstützt Menschen mit Behinderung, betreust und förderst sie. Doch das Besondere dabei ist dieses Vertrauen, das entsteht – auf beiden Seiten.

Die Bedürfnisse unserer Bewohner sind ganz unterschiedlich. Das Wichtigste ist, ihnen zuzuhören, leise Zwischentöne wahrzunehmen – genau wie ihre Mimik und Gestik. Was braucht der Mensch, was ist jetzt gerade wichtig? Dazu muss man die Menschen kennenlernen und Vertrauen aufbauen. (Felicia, Heilerziehungspflegerin)

Behindertenhilfe: Mach den Unterschied!

So vielfältig wie die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung ist auch die Arbeit in der Behindertenhilfe. Du kannst mit Kindern und Jugendlichen, jungen Erwachsenen oder älteren Menschen arbeiten. Stationär oder ambulant. Und mit einer Ausbildung (zum Beispiel in Heilerziehungspflege) oder einem Studium (zum Beispiel Heilpädagogik). Immer machst du den Unterschied und sorgst dafür, dass Menschen mit Behinderung voll am Leben teilhaben.

Tipp: Schnuppere rein und erfahre mehr über die Berufe in der Behindertenhilfe!