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Studium und Ausbildungsberufe mit Kindern und Jugendlichen 

Suchst du eine Aufgabe, die so vielfältig und herausfordernd ist wie das Leben? Startest du gerne gemeinsame Aktionen, mit denen du andere mitreißt? Bist du es, der oder der andere Mut macht? Die Ausbildungsberufe mit Kindern und Jugendlichen sind so unterschiedlich wie die Einsatzorte. Ausbildung oder Studium? Beides ist gefragt – je nachdem für welches Berufsfeld du dich entscheidest. 

Im Blick: Ausbildungsberufe mit Kindern und Jugendlichen und der Weg dorthin

In der Kinder- und Jugendhilfe arbeiten häufig multiprofessionelle Teams. Einige haben einen Hochschulabschluss wie den Bachelor Soziale Arbeit oder ein anderes Studium im sozialen Bereich absolviert. Oder sie haben einen anderen Beruf im sozialen Bereich erlernt. Zu den Berufsfeldern gehören: Sozialpädagogik, Erziehung, Heilpädagogik oder Psychologie. 

Bei Ausbildungsberufen mit Kindern und Jugendlichen geht es häufig um Begleitung von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien. Sie eröffnen dir vielfältige Einsatzmöglichkeiten und bieten dir die Chance, dich selbst immer weiterzuentwickeln und dabei richtig viel für Kinder, Jugendliche und deren Familien zu bewegen! Erfahre hier mehr über die verschiedenen Berufsfelder: 

Sozialpädagogin und Sozialpädagoge 

Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen leisten wertvolle Unterstützung in der Kinder- und Jugendhilfe. Sie begleiten Jugendliche auf ihrem Lebensweg und helfen bei Konflikten und schwierigen Situationen. Auch Familien beraten sie. Häufig sind sie im Jugendamt tätig. Der Start erfolgt über das Studium der Sozialen Arbeit an einer Hochschule. Damit kannst du die staatliche Anerkennung erwerben. Informiere dich vorher bei der Hochschule, ob die staatliche Anerkennung auch erworben werden kann.

Mehr Informationen zur staatlichen Anerkennung findest du hier.

Erzieherin und Erzieher 

Selbstbewusstsein ausbilden, Konflikte gewaltfrei lösen, Verantwortung übernehmen und herausfinden, wo die eigenen Stärken liegen: Erzieherinnen und Erzieher helfen Kindern, Jugendlichen und ihren Familien, ihr Leben zu meistern und selbstgesteckte Ziele zu erreichen. Vom Alltag bis hin zu Freizeitaktivitäten unterstützen sie mit Herz und Expertise.  

Heilpädagogik und Heilerziehungspflege

Eine große Portion Verantwortungsbewusstsein ist bei Berufen in den Bereichen Heilpädagogik und Heilerziehungspflege gefragt. Die ausgebildeten Fachkräfte sind die Heldinnen und Helden des Alltags für Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen. Sie unterstützen diese, wo Hilfe benötigt wird, und ermöglichen ein selbstbestimmtes Leben.

Psychologie

Nicht immer läuft alles rund. Kinder und Jugendliche, die psychische Probleme haben oder mit ihren Emotionen nicht gut umgehen können, brauchen eine Person, die sie unterstützt. Diese Aufgabe übernehmen Psychologinnen und Psychologen. Sie unterstützen bei familiären Konflikten, schulischem Druck oder psychischen Belastungen. Vom einfühlsamen Zuhören bis zur Diagnostik und Therapie – die Aufgaben sind vielseitig.

Nachgefragt: Soziale Arbeit – warum machst du`s?  

In der Kinder- und Jugendhilfe arbeiten viele Personen aus unterschiedlichen Berufen. Ein Beispiel für einen klassischen Berufsweg ist das Studium der Sozialen Arbeit. Während des Studiums erlernst du sozialpädagogisches Wissen, Psychologie, Ethik und Recht und sammelst viele praktische Erfahrungen in sozialen Einrichtungen. Als Abschluss machst du den Bachelor Soziale Arbeit und kannst damit gleichzeitig die staatliche Anerkennung erwerben. Informiere dich vorher bei der Hochschule, ob die staatliche Anerkennung auch erworben werden kann.
Drei Menschen, drei gute Gründe für Ausbildungsberufe mit Kindern und Jugendlichen in der Kinder- und Jugendhilfe:
 

Porträtaufnahme von einer Frau mit blonden Haaren, die lächelt.

"Mir gefälltt so vieles: der Kontakt mit Menschen, die Abwechslung, unser tolles Team." Sylvia Meimer, Sozialpädagogin in einer koordinierenden Kinderschutzstelle (KoKi). 

Porträtaufnahme von einem Mann, der lächelt.

"Ich habe die Möglichkeit, Chancengerechtigkeit herzustellen." David Rothfuß, Sozialpädagige in einer koordinierenden Kinderschutzstelle (KoKi). 

Porträt einer Frau, die lächelt.

"Meine Arbeit ist so abwechslungsreich und sinnvoll." Kathrin Lang, Jugendsozialarbeiterin an einer Grundschule

Thema 1 von

Wo ist dein Typ gefragt?

Ist dein Motto „in der Ruhe liegt die Kraft“? Oder packst du lieber an? Bist du gern mit anderen Menschen zusammen? Ausbildungsberufe mit Kindern und Jugendlichen verlangen unterschiedliche Stärken. Logisch, es gibt so viele verschiedene Aufgabenbereiche: von Streetwork bis Verwaltung! Doch einige Stärken verbinden alle sozialen Berufe in der Kinder- und Jugendhilfe:

  • Du engagierst dich gerne für Kinder und Jugendliche.
  • Du kannst dich gut in andere hineinversetzen.
  • Du bist aufgeschlossen und kannst gut vermitteln.
  • Du kannst gut organisieren.

Bring deine Leidenschaft(en) voll ein!

Du spielst Theater, gehst klettern oder fotografierst gerne? Prima! Bei den Ausbildungsberufen mit Kindern und Jugendlichen darfst und sollst du deine Interessen einbringen. Egal ob Sport, Werken, Musik oder Action und Abenteuer wie Zelten oder Kanu fahren. Kinder- und Jugendhilfe ist nicht nur zuhören und beraten, sondern kann auch ein sehr aktiver Beruf sein. 

Wenn Jugendliche gemeinsam eine Challenge bewältigen, dann können sie lernen, Verantwortung zu übernehmen. Wenn Jugendliche gemeinsam eine Herausforderung bewältigen, dann lernen sie, wie Erfolge sich anfühlen können. Und wenn Kinder etwas Eigenes schaffen, dann macht sie das stolz und stark. Du gibst Kindern, Jugendlichen und ihren Familien Impulse und begleitest sie auf dem Weg zu vielen kleinen und großen Erfolgen.
 

Studium und Ausbildungsberufe mit Kindern- und Jugendlichen: deine Fragen (FAQ)

Wenn du dich für die Arbeit mit Kindern interessierst, stehen dir viele Wege offen: Du kannst dich zur Erzieherin oder zum Erzieher ausbilden und später in der Erziehungsberatung Familien begleiten. Oder du entscheidest dich für die Soziale Arbeit und qualifizierst dich zur staatlich anerkannten Sozialpädagogin oder zum staatlich anerkannten Sozialpädagogen. Das kannst du über ein Studium an einer Hochschule machen. Eine andere Möglichkeit ist die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin oder zum Heilerziehungspfleger. Bei diesem Ausbildungsberuf mit Kindern und Jugendlichen arbeitest du zum Beispiel in Tagesstätten oder Wohn- und Pflegeeinrichtungen für Menschen mit Behinderung. 
Hier kannst du dir einen Überblick über Ausbildungsberufe verschaffen.

Um Sozialpädagogin oder Sozialpädagoge oder Sozialarbeiterin oder Sozialarbeiter zu werden, musst du Soziale Arbeit studieren. Die Qualifikation für den Bachelorstudiengang kannst du über das Abitur oder die Fachhochschulreife erlangen. Nach deinem erfolgreich abgeschlossenen Studium erhältst du die Berufsbezeichnung staatlich anerkannte Sozialarbeiterin oder Sozialpädagogin oder staatlich anerkannter Sozialarbeiter oder Sozialpädagoge, wenn die Hochschule dies anbietet.